Dienstag fand die Einführungsveranstaltung der Uni statt und ich sah zum Ersten mal den Campus. Tja, was soll ich sagen er ist wirlich nicht mit einer deutschen Uni zu vergleichen. Das Ganze ist vor 10 Jahren neu gebaut worden. Wenn man in Deutschland das Projekt ausgeschrieben hätte, hätte der Billigste den Zuschlag bekommen, in Schweden kriegt der Beste den Job und den Unterschied merkt man. Um nicht Winterdepressive zu werden, wurden zwischen die Häuser Glasgebäude gesetzt, die viel Licht rein lassen und mit vielen Pflanzen begrünt wurden. Durch die Außenfassaden der andern Gebäude und die Pflanzen bekommt man dann mitten im Winter den Eindruck draußen zu sitzen bei 23 Grad viel Licht und keinem Wind. Das nenn' ich mal eine Lernlandschaft. Im Erdgeschoss und im dritten Stock sind alle Gebäude über Gänge miteinander verbunden, so das man auch im Winter überall hin kann ohne in die Kälte zu müssen. Nach der Veranstaltung hab ich mir dann gleich Hauke Büttner (der andere von der FH) geschnappt und ihn nach einem kleinen Kompatibilitätscheck als WG-Mitbewohner eingepackt.
Die andern Tagen haben wir uns bei Ikea eingerichtet, besonders in der Küche war noch was zu kaufen, 1 Topf und 5 Teller (3 kleine, 1 großer, 1 Tiefer) war dann doch ein wenig unpraktisch.
Donnerstag haben Melanie und ich dann noch einen Trip nach Alnö gemacht, das ist eine Insel direkt vor Sundsvall, und wir waren an einem wunderbaren Badestrand, ihr könnt euch die Fotos anschauen. Freitag habe ich dann Mittags Melanie zum Zug gebracht anschließend haben sich die Erasmus-Studenten getroffen und auch noch mal eine selbstorganisierten Trip nach Alnö unternommen. Und was soll ich sagen die Badesession wird nicht besser, die Mädels haben sich keine Blöße gegeben also rein in die 12 Grad kalte Brühe, die übrigens nicht oder kaum salzig ist.
Damit ihr mal ein paar Fotos sehen könnt verweise ich euch mal an die Seite eines Kommilitonen.
http://www.stefan-roesch.com/sundsvall/01beach-and-karhuset.zip Dann weiß man was wirklich kalt ist, Autsch. Danach ein bisschen Beachvollyball und am Strand rum liegen. Abends stand dann die erste Party auf dem Plan. Markus, ein zurückgebliebener Erasmusstudent aus dem letzten Jahr lud zum Verglühen ein, danach gings zum Karehuset(dem Haus der Studentenvereinigung) die Bier zu fast vertretbaren Preisen (3,1€ für 0,5l) verkaufen. Die Party war gleichzeitig die Einstandsparty für die neuen schwedischen Studenten, so das der Laden gut besucht war, leider war um 2 schon Schluss (wie überall in Schweden).
Ok thats all for now.
Gruß Ole