Rattenscharf: Canon 70-200mm 1:4,0 L USM Teleobjektiv

Ja, sie ist endlich da, die „kleinste“ Version der berühmten Canon Teleobjektive der L-Serie (Canon EF 70-200mm 1:4,0L USM). Und nach meiner neuen Regel, dass es nur neues Spielzeug gibt, wenn ich altes Spielzeug verkauft habe, musste das Tamron 28-75mm f2,8 bei Ebay dran glauben. Ich will gar nicht viele Worte machen, denn lasst Bilder sprechen, beispielsweise die im Hafen oder die im Stadtpark, oder hier weiterlesen!

Leider ist das Ding ziemlich groß und auffällig, man wird teilweise schon recht merkwürdig angeschaut, wenn man damit herumläuft. Aber es ist das erste Objektiv bei dem die Auflösung des Kamera-Chips annähernd ausgenutzt wird. Am Besten kann man das bei den 1:1 Ausschnitten aus den Bildern erkennen. Dazu habe ich einen kleinen Vergleich mit meinem alten analogen Vivitar-Objektiv gemacht. Ich habe das gleiche Motiv erst mit dem alten Objektiv (vergleichbarer Brennweitenbereich wie das Canon, 70-210mm) fotografiert:

Hier ein 1:1 Ausschnitt:

Dann mit dem Canon auch bei Offenblende, muss man dazu eigentlich noch was sagen?

Zur Verteidigung des analogen Objektivs: Es ist etwas lichtstärker am kurzen Ende (f2,8), am langen Ende haben beide f4,0.

Richtig Spaß macht der schnelle, unhörbare Ultraschall-Fokus. Hier noch ein kleines Testmotiv:

Wieder der 1:1 Ausschnitt (man sollte dazusagen: Ein Ausschnitt hier in Originalgröße abgebildet aus einer 18 MP Datei!):

Auch für Portraits super:

Oder bei sich bewegenden Objekten zum „Mitziehen“:

Jetzt kann unser Kalifornien-Trip kommen! Kleiner Wermutstropfen: Meine Version hat keinen Bildstabilisator, wer aber bereit ist noch mal 400 Euro mehr hinzublättern, dem kann ich nur empfehlen die teure Version zu kaufen. Es ist schon schwer bei schlechtem Licht das Rohr ruhig zu halten.

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