Da meine alte NAS langsam in die Jahre kommt, habe ich mir kürzlich eine Synology gegönnt. Diese gibt es in vielen Varianten, mir genügt aber eine mit einem Festplatteneinschub, die neueste Generation ist dann die Synology DS114 DiskStation (die erste Ziffer kennzeichnet die Plattenkapazität, die nächsten zwei stehen für das Modelljahr). Das besondere an der Synology ist eigentlich gar nicht die Hardware, sondern die Software. Das Betriebssystem, „DiskStation“ genannt ist wirklich der Hammer. Man kann im Browser direkt mit Fenstern und Dateimanager arbeiten, seine Daten sortieren, Medien (Fotos, Videos…) anschauen und vieles mehr.
Zusammen mit einem Dyn-DNS-Service, so dass der DSL-Anschluss zu Hause per leicht zu merkender Adresse erreichbar ist, hat man einen vollwertigen kleinen Server zu Hause stehen. Den kann man dann von überall her erreichen.
Richtig cool finde ich die Foto-App (Photo Station). Bei einem Upload von 1-6 Mbit/s ist es normalerweise richtig krampfig, von Unterwegs auf die heimische Foto-Sammlung mit Fotos der Größe 10-15MB zuzugreifen. Die Synology rechnet die Fotos in Web-taugliche Größen um, so dass man in der nett anzuschauenden Online-Galerie auf der NAS nur Bilder mit wenigen 100kb statt mehrerer MB herunterladen muss. Das ist dann schnell genug für jedes Mobilgerät und immer noch geringen Uploads heutiger DSL-Anschlüsse. Ein Problem dabei gibt es aber: Die Synology ist SAU LANGSAM, was das konvertieren der Bilder angeht. Zugegeben, meine Fotosammlung ist enorm, aber wenn der Indexer mir das hier nach fast 20h Umrechnung ausspuckt, kann ich mich auf 50 weitere Tage gefasst machen:
Dafür suche ich noch eine Lösung. Eine Möglichkeit: Man kann den zig-Mal schnelleren Desktop-Rechner auch die Arbeit machen lassen. Das muss ich noch ausprobieren.