Gekaufte Blogger

 

Viele von mir oft gelesene Blogs platzieren die Kampagne („Die Klima-Neutrale Kanzlerin“) an prominenter Stelle:

Die Kampagne selber finde ich noch vergleichsweise harmlos. Gängige Praxis ist es aber mittlerweile, Links in Blogs bzw. ganze Artikel mit bestimmten platzierten Links zu kaufen. Der Käufer der platzierten Links erhofft dabei für sich oder seine Auftraggeber ein höheres Ranking bei Suchmaschinen wie Google, denn je öfter eine bestimmte Seite im Internet verlinkt ist, desto höher wird diese Seite bei den Suchergebnissen platziert. Das ist bares Geld wert. Ich wurde in letzter Zeit oft von Agenturen angeschrieben, die derartige Links in Blogs zu platzieren versuchen. Einige Beispiele:

„[…] Bei Textlinkwerbung soll ein Begriff oder eine Phrase mit einem Link auf die Seite unseres Werbekunden in einem eigens dafür erstellten Beitrag integriert werden. Sie schreiben also weiterhin wie gewohnt Ihre Blog-Beiträge und integrieren hin und wieder einen Link zu einem unserer Werbepartner. Dabei handelt es sich nur um Links, die thematisch zu Ihrer Seite passen. […]“

Es gibt dann mehrere Varianten bis hin zur völligen Aufgabe der Souveränität:

Variante 1: Sie erhalten für jeden gebuchten Beitrag eine monatliche Vergütung in Höhe von 10,- Euro. Die Laufzeit beträgt 6 – 24 Monate und ist je nach Kampagne variabel. Die Dauer der Bezahlung lässt sich also nicht im Voraus festlegen.

[…]

Variante 4: Sie erhalten eine monatliche Vergütung in Höhe von 50,- Euro für die Dauer von 12 Monaten. Im Gegenzug müssen Sie bei dieser Exklusiv-Variante alle Buchungsanfragen annehmen. Die Anzahl beläuft sich auf ca. 2 – 5 Anfragen monatlich. Nachdem Sie die Daten (Keyword und Ziel-URL) erhalten haben, muss der Beitrag innerhalb von einer Woche online gehen. Wenn Sie wegen Krankheit o.ä. einmal länger keine Artikel schreiben können, bitten wir Sie, uns so schnell wie möglich zu informieren, da die Vergütung dann ausgesetzt wird.“

Das finde ich schon ziemlich anrüchig, natürlich habe ich da nicht mitgemacht.

Eine weitere Methode, mit einem Blog Geld zu verdienen ist neben normaler Werbung sogenanntes Affiliate-Marketing. Dabei werden ebenfalls Links platziert, für die der Blog-Schreiber Geld bekommt, wenn über diesen Link ein bestimmtes Ziel erreicht wird, beispielsweise ein Verkauf in einem Shop. Diese Methode ist wesentlich freier für den Blogger. Er wird nicht gezwungen, bestimmte Links zu platzieren, sondern er macht dies, wenn er es selber für passend und richtig hält. Schreibe ich zum Beispiel einen Test über irgendetwas, das man bei Amazon kaufen kann, so platziere ich den Link mit einem bestimmten URL-Parameter, Beispiel:

http://www.amazon.de/gp/product/B003VQQE4G?ie=UTF8&tag=thosternet-21&linkCode=shr&camp=3206&creative=21426&creativeASIN=B003VQQE4G&ref_=pe_156121_27863561_pe_advent_dt9

Der Parameter ist hier „tag=thosternet-21“. Also alle Links, die ein „tag=xxx“ enthalten, führen zu einer Provision, wenn darüber etwas gekauft wird.

Den Link markiere ich als „Affiliate-Link“, damit klar ist, dass ich eine kleine Provision (meistens 5%) bekomme, wenn darüber etwas gekauft wird.

Ich finde diese Methode wesentlich „sauberer“, als das gekaufte Platzieren von Links. Ein Produkt, das mir selber nicht gefällt, würde ich über diese Methode nicht verlinken.

 

 

Privileg Waschmaschine – Tür öffnet sich nicht mehr

 

In einem Forum bin ich dann nach langem Suchen auf einen hilfreichen Trick gestoßen: Man muss eine Schnur auf der Seite in den Türspalt legen, an der auch der Griff ist (rechts), und dann solange nach links ziehen, bis die Schnur den nicht sichtbaren Türhaken erfasst hat und zur Seite umlenkt, so dass sich die Tür öffnet. Nach mehreren Versuchen von mir und meiner Freundin hat sie es dann schließlich hinbekommen. Ich habe dann die Tür auseinandergenommen, die Feder, die die Türnase betätigt, saß nicht mehr richtig an Ort und Stelle, außerdem musste ich sie so verbiegen, dass sie wieder unter Spannung auf dem inneren Rahmen auflag. Flugs zusammengebaut und 100 Euro für den Kundendienst gespart!

Vielleicht kann sich der ein- oder andere Besucher dieser Seite ebenfalls die 100 Euro sparen. Der Trick müsste auf jeden Fall mit den baugleichen Privileg 410, 412 und 414 Waschvollautomaten funktionieren, vielleicht auch noch mit anderen Waschmaschinen. Zur Illustration habe ich noch ein paar Fotos gemacht:

Die Feder muss hier zwischen der Aussparung an der Rückwand aufliegen:

Die Federbeine habe ich etwas nach hinten gebogen, damit sie wieder Spannung bekommen:

 

Erste App im Android Market

Kürzlich habe ich meine erste Android-App in den Android Market gebracht, einen kleinen Kreditrechner.
Da man Android-Apps in Java mit eclipse entwickeln kann, ist die Einstiegshürde für mich sehr niedrig. Es hat Spaß gemacht, und ich habe für die Kreditberechnungsformeln länger gebraucht, als für die Oberfläche und den Android-Overhead (Spricht für Android, habe es umgekehrt erwartet). Gefällt mir sehr gut, die Android-Api! Werde mich sicher noch mehr damit beschäftigen.

Leider ist die Entwicklung aber soo einfach, dass es auch jede Menge Schrott im Market gibt. Außerdem hat es mich nur ca. 15 Minuten (und 25 Dollar!) gekostet, die Anwendung in den Market zu bringen. Das ging so schnell, da es keinen redaktionellen Prozess gibt wie bei Apple. Hat aber alles Vor- und Nachteile, dafür gibt es halt im AppStore bei Apple nicht so viel Schrott.

P.S.: Die erste App gibt es kostenlos und ohne Werbung, bei der nächsten werde ich mir das noch mal überlegen…

 

Banken-Irrsinn

Nein, nur der ganz normale Irrsinn – nix auf dem Niveau einer Bankenkrise. Heute von meiner ehemaligen Osnabrücker Bank eine neue Bank-Karte zugeschickt bekommen. Gerade erstmal zerschnippelt und entsorgt, schließlich habe ich vor zwei Wochen mein Konto dort gekündigt (und auch bestätigt bekommen).

Neue Art der Kundenbindung?

Kundenbewertungen – aus dem Leben gegriffen

Bei meiner Arbeit geht es hauptsächlich um die Betreuung und den Bau von Online-Shops. Ich verrate jetzt mal nicht, um welche Shops es sich handelt. Besonders witzig sind dabei immer wieder die Kundenbewertungen. Diese sind übrigens bei den von uns betreuten Shops echt und nicht gefaked. Mein Favorit:

String, Lascana

Marco aus Leipzig

Der String sieht genauso aus, wie auf der Abbildung. Vorne glänzend und hinten schön weich und elastisch – eine super Kombination. Die Passform ist einwandfrei und das Material angenehm zu tragen, nichts schnürt ein.

 

Der Shop wird nicht verraten, lässt sich aber ergoogeln 😉

Guttenberg-Gedächtnis-Zusatz:

Gefunden von meinem hoch geschätzten Kollegen Christian.

Neues Projekt: Lauf-Blog gestartet

In eigener Sache: Ich habe kürzlich das Projekt „lauf-blog.net – Überwinde Deinen Schweinehund“ gestartet. Als Hobby-Läufer möchte ich das ganze nun etwas ernster angehen und hoffe, durch öffentliches Bekenntnis zu bestimmten Zielen die auch wirklich zu erreichen. Natürlich auch aus Angst, mich öffentlich zu blamieren… Bisher hat das schon ganz gut geklappt – auch wenn es schon zwei Schweinehund-Artikel gibt. Schaut doch mal rein!