Ich bin kürzlich über den Artikel „Klimakampagne mit bezahlten Bloggern“ im „Klima-Lügendetektor“ gestoßen. Dabei ging es um eine umstrittene Klima-Kampagne, welche von einem Energieversorger derzeit über zahlreiche Blogs verbreitet wird. Anscheinend wurden zahlreiche bekannte Blogger angeschrieben, damit diese für die Kampagne werben, teilweise ohne dies als Werbung zu kennzeichnen:
„[…] Das Angebot folgte prompt: Wer den […]Spot auf seinem Blog poste, bekomme 6 Cent für jeden Klick auf das Filmchen. Reihenweise haben sich bereits Blogger offenbar darauf eingelassen. Oft ohne die bezahlte Werbung zu kennzeichnen. Auffällig ist zudem, wie positiv der Tenor der Blogtexte zum Film ist. Die Erklärung dafür könnte dieser Passus in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) von E-Buzzing sein: Der Blogger solle Werbemittel entweder entsprechend den Vorgaben des Briefs selbst erstellen oder bereits fertige Werbemittel (z.B. Videos) übernehmen und diese in seinem Blog und/oder Internetseite gemäß den Vorgaben des Briefs veröffentlichen […]“
Die Versuchung unter Bloggern ist groß, sich auf so etwas einzulassen. Es ist schwer, mit einer eigenen Seite Geld zu verdienen, da ist jede Möglichkeit willkommen. 6 Cent pro Klick sind im Vergleich sehr viel, insbesondere, da die Kampagne interessant erscheint und sicher öfter zu Klicks führt als beispielsweise google AdWords (siehe die Werbung auf diesem Blog, die mir übrigens fast nichts einbringt).